die Anastasis-Ikone

 

Anastasis-Ikone

Russland, 19. Jdh., alt-slawische Schrift

Das Ikonenmuseum in Frankfurt-Sachsenhausen hat uns für unsere Gottesdienste an Ostern 2010 eine sog. Anastasis-Ikone ausgeliehen, wofür wir uns sehr herzlich bedanken! Die russische Ikone wurde nach altem Bildprogramm im 19. Jdh. gemalt.

Zu sehen sind im Paradies (oben rechts) Elias, Henoch und der Gute Schächer; Christus erfasst die Hand Adams, hinter ihm Abel, in rotem Gewand: Eva, zwischen ihr und der Mandorla in Fischform: Marterinstrumente Christi in Miniatur, rechts unten das offene Grab mit Leintuch, davor: Entschlafene mit Helmen in Treppenform. Links neben Christus Daniel, Salomon, Melchisedek (verdeckt) und David (links außen). Rechts neben Christus Mose mit den Gesetzestafeln und Johannes der Täufer mit Schriftrollentext, dazwischen Abraham. In der Todes- oder sog. Höllenfahrt Jesu fehlen naturgemäß Irdische: die drei Marien (Auferstehungszeuginnen) sowie die Jünger Jesu.